Checkliste: Mitarbeitermotivation fördern

Mitarbeitermotivation fördern

Ansatzpunkte für gezielte Mitarbeitermotivation

Seit dem vergangenen Jahr haben viele Unternehmen alles daran gesetzt, um ihre Mitarbeiter soweit wie möglich im Unternehmen zu halten trotz oft erheblicher finanzieller Einbußen auf Grund der Finanzkrise.

Auch die Mitarbeiter mussten zum Teil bedingt durch Kurzarbeit Gehaltsverluste hinnehmen, dafür blieb einer großen Zahl von Arbeitnehmern der Arbeitsplatz trotz Krise erhalten. Wirken sich solche Ereignisse auf die Mitarbeitermotivation förderlich aus oder bremsen sie diese?

Gemeinsam durchlebte Schwierigkeiten schweißen gewöhnlich zusammen. Diese alte Volksweisheit wird zumindest von einer ersten Trendstudie bestätigt: Die Towers Watson Global Workforce Study 2010 kommt jedenfalls nach Befragung von 20.000 Arbeitnehmern in 27 Ländern zu dem Ergebnis, dass sich das Engagement der Arbeitnehmer in der Krise zumindest nicht verschlechtert hat, auch in Deutschland nicht.

Allerdings seien auch die Ansprüche gestiegen, die die Mitarbeiter in Bezug auf das Arbeitsumfeld, Karrieremöglichkeiten und Vergütung an die Unternehmen stellen. Die Unternehmen sind gefordert, diesen wachsenden Ansprüchen der Mitarbeiter Rechnung zu tragen, wenn sie weiter Engagement und Mitarbeitermotivation fördern wollen, um das derzeitige Niveau halten oder noch steigern zu können.

Mitarbeitermotivation – eine Faktorenmischung

Was Mitarbeiter motiviert, sich für das Unternehmern zu engagieren, hängt stets sowohl von den Motiven ab, die den Einzelnen zum Handeln bewegen, als auch von inneren und äußeren Anreizen, die mehr oder weniger stark durch die Bedingungen der jeweiligen Situation beeinflusst werden. So können sich bereits Veränderungen in den betrieblichen Rahmenbedingungen positiv auswirken, denn wer sich wohl fühlt, kann sich besser auf seine Aufgaben konzentrieren. Noch wichtiger ist es jedoch, bei der Verteilung der Aufgaben und Ziele die individuellen Aspekte des einzelnen Mitarbeiters zu berücksichtigen.

In einer Checkliste haben wir wichtige Ansatzpunkte zusammengestellt, die berücksichtigt werden sollten, wenn Unternehmen Mitarbeitermotivation fördern wollen.

Links:

Wenn Sie sich mit einem Experten über diese Thematik austauschen möchten, nehmen Sie bitte einfach Kontakt zu uns auf.

4 Gedanken zu „Checkliste: Mitarbeitermotivation fördern“

  1. Motivation hängt doch allein davon ab, wie sich der Chef verhält. Wenn ich einen Chef habe, mit dem ich nicht zurechtkomme und der nicht mit mir, was kann ich dann anders tun? Mir bleibt nur weniger zu arbeiten, um ihm weniger Angriffspunkte zu bieten. Und hohes Engagement werde ich sicher nicht zeigen, wofür?? Damit er sich damit schmücken kann? Sicher nicht.

    • Guten Tag,

      auch aus unserer Perspektive kommt dem direkten Vorgesetzen als unmittelbarer Repräsentanz des Unternehmens eine besondere Bedeutung zu. Das betrifft die Performance seiner Mitarbeiter, deren Engagement und auch deren Verbundenheit mit dem Unternehmen.

      Beste Grüße

      Das WOLF Team

  2. Ich habe mal einen Workshop an der Uni machen müssen, in Sachen Konflikttraining, Teamarbeit und ein Planspiel zum Thema BWL. Ich finde, die ersten beiden Sachen sollten PFLICHT sein in jedem Unternehmen. Dort wird einem nämlich aufgezeigt, wie man sich im Team einbringt und wie man es als Chef motivieren kann. Außerdem lernt man, wie man sich bei Konflikten richtig verhält und sie fair beilegt. Jeder in einem Unternehmen sollte dies erlernen, denn somit wird ein tolles Arbeitsklima erschaffen, welches zu konzentrierterer Arbeit führt, was sich schließlich auch auf das Ergebnis auswirkt.

    • Guten Tag Martha,

      da haben Sie recht! Gerade bei den Themen „Zusammenarbeit“ und „Konflikte“ muss jedes Unternehmen seine eigene Vorgehensweise finden, die durchaus auch schriftlich niedergelegt werden sollte. Etwa in Grundsätzen oder Leitlinien der Zusammenarbeit oder auch in den Werten (Mission Statement). Denn was im universitären Kontext eine gute Zusammenarbeit ausmacht, kann im betrieblichen Alltag kontraproduktiv oder unerwünscht sein – und umgekehrt*.

      Teamfähigkeit und all die hierunter zu subsumierenden Kompetenzen können sich zudem viel besser und konkreter entfalten, wenn das Team sie gemeinsam trainiert. Es ist doch wirklich begrüßenswert, dass mittlerweile schon an einigen Lehrstühlen mit entsprechenden Trainings hierfür sehr solide Grundlagen gelegt werden.

      Beste Grüße

      Das WOLF Team

      * Das gilt nicht nur fürs Abschreiben und das Abschreiben lassen…

Kommentare sind geschlossen.